Unsere Arbeit

Unsere Arbeit (31)

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Unser Team

Unser Team (8)

Lerne unsere Teammitglieder kennen

Voluntario Global ist ein wahrer Kulturmix. Die Menschen, die für die Organisation arbeiten, gehören unterschiedlichen Kulturen, Arbeitsbereichen und Altersgruppen an. Das Ergebnis ist eine interessante Mischung aus Erfahrung, Perspektiven und Kompetenzen.

VG Koordinatorenteam

Unser hauptamtliches Team setzt sich aus Berufserfahrenen, Studenten, jungen und erwachsenen Menschen zusammen, die sich gegenseitig respektieren und bereit sind, voneinander zu lernen.

Es ist das Herzstück der Organisation und trägt die Verantwortung für eine stimmige und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Institutionen und Freiwilligen, die zum Netzwerk von Voluntario Global gehören.

Wir genießen die produktive Arbeit im Team und schöpfen aus den wöchentlichen Meetings die notwendige Kraft und Energie, um die einzelnen Aufgaben wirksam auszuführen.

Aufgabenverteilung:

Einige unserer Mitglieder, insbesondere unsere Jugendlichen, führen ganz spezielle Tätigkeiten innerhalb der Projekte aus. Sie koordinieren bestimmte Aktivitäten, Workshops und die Zusammenarbeit mit den Freiwilligen.

Andere widerrum tragen die Verantwortung für die Planung und Organisation der Freiwilligenarbeit, Entwicklung der Freiwilligenprogramme, Betreuung und Motivation der Freiwilligen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, Verteilung der finanziellen Ressourcen und Spenden sowie für die institutionellen Beziehungen und für unser Freiwilligenhaus.

Unsere Ziele:

  • Entwicklung von Lösungsansätzen für aktuelle Problematiken (insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Arbeit).
  • Förderung des internationalen Austauschs und der interkulturellen Kompetenz, um das Bewusstsein für kulturelle Unterschiede zu stärken.
  • Ausarbeitung ehrenamtlicher Aktivitäten, die sich nach den Problemen und Bedürfnissen der lokalen Gemeinden und Organisationen richten.
  • Förderung nachhaltiger Entwicklungsprozesse zur Verbesserung der Lebensqualität benachteiligter Bevölkerungsgruppen.
  • Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Organisationen und Institutionen aus dem privaten und öffentlichen Sektor.
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VG BotschafterInnen

VG BotschafterInnen (16)

Voluntario Global hat eine Gruppe gegründet, die sich aus ausgewählten ehemaligen Freiwilligen zusammensetzt, die in den letzen Jahren Zeit und Mühen investierten, um den Projekten und Organisationen in Südamerika zu helfen.

Die BotschafterInnen kommen aus den unterschiedlichsten Ländern dieser Welt. Ihre Aufgabe besteht darin, Voluntario Global in ihrem jeweiligen Heimatland zu repräsentieren, indem sie als Ansprechpartner für potientielle Freiwillige zur Verfügung stehen und ihre Fragen beantworten. Dabei stellen sie sicher, dass die Interessenten an freiwilliger Arbeit und kulturellem Austausch ausreichend über die Erfahrungen reflektieren, die sie auf der Reise machen werden.

Außerdem unterstützen uns die BotschafterInnen in diversen Fundraising-Kampagnen und Spendenaktionen.

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Die lokalen Organisationen und Gemeinden, mit denen wir Hand in Hand arbeiten, bilden das Fundament von Voluntario Global. Gemeinsam arbeiten wir an den Zielen der Projektarbeit und definieren das Freiwilligen-Profil, welches für diese hilfreich ist.

Ganz einfach gesagt: ohne die vielen Partnerorganisationen würde Voluntario Global nicht existieren. Wir unterstützen sie in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung.

Da die Organisationen finanziell von keiner anderen Quelle gefördert werden, helfen uns die Spenden unserer Freiwilligen, ihre Arbeit aufrecht zu erhalten und die Projekte zu unterstützen. Die Aufgabe der Freiwilligen ist es, die Organisationen und ihre Mitglieder sichtbar zu machen, denn viele von ihnen fühlen sich unbeachtet und glauben, dass ihre Arbeit keinen Wert hat. Wenn jedoch ein Freiwilliger sich der Organisation anschließt, sich in ihr engagiert, erkennen sie, dass sie und ihre Arbeit von entscheidender Bedeutung sind. Uns ist es wichtig, dass unsere Freiwilligen wirkungsvoll in die Projektarbeit integriert werden. Dadurch wird ihnen eine aktive Rolle zugesprochen und sie können mit den Locals effektiver Ideen und Erfahrungen austauschen. Freiwillige können ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit einbringen und den Organisationen neue Sicht- und Herangehensweisen aufzeigen. 

Voluntario Global ist aktives Mitglied im Nationalen Verband für nachhaltigen Tourismus. Der Tourismus-Verband ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen der Tourismusbranche, gemeinnützigen Organisationen und staatlichen Organismen sowie Handelskammern, Medien und Universitäten. Im Vordergrund steht das Ziel, allgemeingültige Indikatoren für eine verantwortungsvolle Tourismusentwicklung zu erarbeiten.

Entscheidend für die Ausarbeitung nachhaltiger Konzepte und Maßnahmen ist eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit. Nur so können dem Reisenden auch Angebote unterbreitet werden, die ihr Augenmerk auf die Erhaltung der Ökosysteme und kulturellen Eigenart legen.

Hier erhältst du mehr Informationen zu unseren Freiwilligenprogrammen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit!

Was bedeutet nachhaltiger Tourismus?

Beim nachhaltigen Tourismus (auch sanfter Tourismus genannt) geht es nicht ausschließlich um den Naturschutz, wie häufig angenommen. Der Erhalt des ökologischen Erbes eines Landes und die Bewahrung für zukünftige Generationen sind nur ein Teilaspekt des Nachhaltigkeitskonzepts. Nachhaltiger Tourismus soll auch dessen soziale und kulturellen Reichtümer schützen und einen wirtschaftlichen Nutzen für die ortsansässige Bevölkerung bringen.

Der nachhaltige Tourismus ist eine Form des Reisens, die ökologisch tragbar, sozial verantwortlich und wirtschaftlich ergiebig ist. Sie zielt darauf ab, der bereisten Natur so wenig wie möglich Schaden zuzufügen und den interkulturellen Austausch und die interkulturelle Verständigung zu fördern.

Involvierte Interessengruppen

  • Einheimische Bevölkerung
  • Touristikanbieter
  • Reisende

Zu diesen drei Interessengruppen können wir ebenso gemeinnützige Vereine  zählen, die touristische Aktivitäten organisieren und internationale Freiwilligenprogramme anbieten. Demzufolge könnten wir von einer Art „Solidaritätstourismus“ sprechen, der arme und schutzbedürftige Gemeinschaften vor Ort unterstützt.

NGOs, die mit Freiwilligen arbeiten und touristische Aktivitäten koordinieren sind dafür verantwortlich, an das Verwantwortungsbewusstsein der Reisenden zu appellieren. Sie müssen als Vorzeigemodell agieren und auf die Notwendigkeit eines nachhaltigen und verantwortungsbewussten Tourismus hinweisen.

Das Konzept des nachhaltigen Tourismus hat die Idee vom reinen Massentourismus verdrängt. Es stehen weniger egoistische Gründe für die Reise im Vordergrund. Wichtiger erscheint nun die Verständigung mit anderen Kulturen und der Erhalt soziokultureller Werte.

Voluntario Global stärkt diesen Gedanken und bietet Freiwilligenprogramme an, die das Erleben einer fremden Kultur und das Eintauchen in eine andere Lebenswelt ermöglichen.

2014-08-18

2006

geschrieben von

Seit der Gründung von Voluntario Global vor 6 Jahren, hat sich die Organisation durchgehend für eine bessere Aus- und Weiterbildung für argentinische Jugendliche eingesetzt. Das Ziel der Organisation ist es, die beruflichen Perspektiven der jungen Erwachsenen zu verbessern und ihnen eine persönliche Orientierungshilfe zu bieten. Aus diesem Grund wurde auch das Projekt "Su Lavandaria" gegründet, eine von Studenten geführte Kooperative die derzeit neun junge Menschen aus der Umgebung Buenos Aires beschäftigt und unterstützt.

Der Mehrheit der Jugendlichen kommt aus bedürftigen Arbeiterfamilien in Villa Fátima, einer kleinen Gemeinde im Stadtteil Soldati in Buenos Aires, Argentinien.

In armen Nachbarschaftsvierteln wie Villa Fátima besuchen nur 10% der Jugendlichen eine weiterführende Schule nach ihrem mittleren Schulabschluss. Anstatt zu studieren oder eine Ausbildung zu beginnen, sind die meisten jungen Erwachsenen verpflichtet ihre Familien finanziell zu unterstützen und arbeiten deshalb oftmals mehr als neun Stunden am Tag in unterbezahlten Jobs und unter schlechten Arbeitsbedingungen.

Um dieser Problematik entgegenzuwirken und den Jungen Männern und Frauen einen wirkungsvolleren Übergang ins Erwachsenenalter und Berufsleben zu ermöglichen, hat Voluntario Global die „Jugendarbeiterkooperative“ ins Leben gerufen. Die Schüler und Jugendlichen bekommen durch ihren monatlichen Lohn die Möglichkeit sich ihren Schulabschluss zu finanzieren und/oder eine weite Ausbildung oder ein Studium zu beginnen.

Der 24jährige Carlos aus Villa Fátima holt fast täglich die Wäsche von den naheliegenden Jugendherbergen und bringt diese auch wieder zu den Klienten zurück. Acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche fährt er mit einem Motorrad durch die überfüllten und staubigen Strassen von San Telmo. Es ist eine anstrengende Arbeit, aber Carlos reflektiert: "Diese Arbeit gibt dir viele Möglichkeiten. Du lernst dich zu integrieren und auch wie es ist eine feste Arbeit zu haben. Dadurch hast du die Möglichkeit tausende Dingen weiterzumachen."

Im "Laundry Project" waschen, trocknen und bügeln die Jugendlichen die Bettlaken von naheliegenden Jugendherbergen. Sie bieten ihren Klienten auch einen Abhol- und Bringdienst an.

Der Gymnasiast Federico erklärt, dass ihm das Projekt ermöglicht, weiterhin zur Schule zu gehen, um so bessere Perspektiven nach seinem Schulabschluss zu erreichen: "Wenn du nicht zur Schule gehst, kannst du später nicht arbeiten gehen. Mit einer Ausbildung wird es mir möglich sein, später Arbeit zu finden. Sogar wenn ich hier im Waschsalon bin, kann ich meine Bücher mitnehmen und in den Pausen lernen."

So wie die Jugendlichen selber hat auch das "Laundry Project" einige schwierige Situationen durchlebt und entwickelt sich nun fortwährend weiter.

Um diese Entwicklung aufrecht zu erhalten ist das Laundry Project als Kooperationsprojekt von Voluntario Global vollständig auf die Hilfe und Großzügigkeit von ehrenamtlichen HelferInnen und Sponsoren angewiesen.

2014-08-18

2012

geschrieben von

Nachdem im Februar 2012 die erste Waschmaschine installiert wurde, hat sich unser Kommunikationsteam daran gemacht, eine Spendenaktion zu organisieren, die uns dabei helfen sollte, den aufgenommenen Bankkredit abzubezahlen.

Dank der Spenden, die wir von ehemaligen Freiwilligen zwischen März und Juli erhalten haben, konnten wir bereits 12% der Schulden begleichen.

  • Nun verwenden wir die monatlichen Einnahmen des Waschsalons, um die restlichen 8% der Schulden zu begleichen und um neue Jugendliche auszubilden.
  • Die Spendengelder kamen von Freiwilligen, die uns vor 3 Jahren besucht haben: Bernadette Hoste aus England, Astrid Sussas aus Norwegen und Steve Page aus England .

Finanzielle Unterstützung ehemaliger Freiwilliger

Bernadette unterstützt unsere Organisation seit ihrer Gründung und kommt uns jedes Jahr für mehrere Wochen in Buenos Aires besuchen. Für ihren Besuch sucht sie sich immer ein bestimmtes Projekt aus, welches dringend finanzielle Hilfe benötigt.

Als Bernadette im März 2012 zu uns kam, brachte sie Spendengelder von Freunden und Verwandten mit. Von dem Geld konnten wir für den Waschsalon ein Industriebügeleisen kaufen. Da die Spendengelder nur einen Teil der Kosten abdeckten, mussten wir nochmals einen Bankkredit aufnehmen.

Neben  der Textilreinigung, dem Hol und Bring-Dienst konnten wir nun einen zusätzlichen Service für unsere Kunden anbieten, der natürlich die Servicequalität um einiges erhöhte.

Unterstützung von staatlichen Stellen

Im Mai 2012 haben wir erneut einen Antrag auf Fördermittel gestellt. Diesmal nahmen wir an dem Programm „Entramados Productivos“ teil, welches durch das Arbeitsministerium organisiert wurde und zum Ziel hatte, kleine Koorperativen und lokale Arbeitgeber zu fördern.

Die Entscheidung fiel erst nach mehreren Wochen, da man unsere Organisation und internen Arbeitsprozesse genauestens überprüfte. Schlussendlich wurde unser Projekt aber von der Regierung akzeptiert.

Am 12. Juli 2012 haben wir die Fördermittel erhalten und konnten eine weitere Waschmaschine, einen Trockner und ein Delivery-Moped kaufen, welches uns heute den Hol und Bring-Dienst um vieles erleichtert.

2014-08-18

2011

geschrieben von

Roadmonkey Adventure Expedition – Zusammen für einen guten Zweck

Roadmonkey ist eine Organisation aus den USA, die sich 2011 mit uns in Verbindung gesetzt hat, um mit einer kleinen Gruppe aus internationalen Freiwilligen für eine Woche in einem konkreten Projekt in Buenos Aires zu helfen.

Sechs Monate vor ihrer Ankunft haben wir uns über das Projekt ausgetauscht und die Probleme die wir zu diesem Zeitpunkt mit den Räumlichkeiten hatten. Sie sagten uns ihre Unterstützung zu und begannen, Spendengelder für die Renovierung des Waschsalons zu sammeln.

Wir hatten zwar ein zentralgelegenes Lokal angemietet, in dem der Waschsalon noch bis heute funktioniert, aber sowohl die sanitären Einrichtungen als auch die Küche waren bis zur Ankunft der Roadmonkey – Gruppe noch nicht ausgebaut.

Viele der Jugendlichen leben in den Armenviertel unter äusserst prekären Umständen. Die hygienischen Verhältnisse sind schlecht und den Menschen fehlt es an medizinischer Versorgung. Warmwasser, Gas und Strom gibt es nur ganz selten. Von einem eigenen Zimmer, in das sich die Jugendlichen zurück ziehen können, um in Ruhe zu lernen und Hausaugaben zu machen, davon können viele von ihnen nur träumen. Daher wollten wir mit dem Waschsalon einen komfortablen Ort schaffen, an dem sich die Jugendlichen wohl fühlen und ungestört arbeiten können.

Die santitären Einrichtungen waren veraltet und in einem sehr schlechten Zustand: gebrochene Rohre, kein Warmwasser, feuchte Wände und Decken und fehlender Putz. Eine Küche in dem Sinne gab es nicht, lediglich einen Raum der als Küche hätte genutzt werden konnte.

Für die Roadmonkey-Gruppe haben wir dann einen Kostenvoranschlag mit allen notwenigen Reparaturen ausgearbeitet. Die Freiwilligen haben sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen. Die Spendengelder kamen sowohl direkt von ihnen als auch von Freunden und Arbeitskollegen.

Dann war es soweit und die Roadmonkey Freiwilligen kamen nach Buenos Aires, um uns bei der Sanierung des Waschsalons zu helfen.

Omprakash Foundation – Weitere finanzielle Zuschüsse

Zwei Jahre nach der Eröffnung gelang es der Kooperative auf eigenen Beinen zu stehen und als selbstständige Wäscherei zu funktionieren.

Das positive Feedback seitens der Kunden ermutigte uns zu dem Gedanken, den Waschsalon zu erweitern. Leider reichten die Kapazitäten zu diesem Zeitpunkt nicht aus, um neue Kunden aufzunehmen.

Demnach mussten wir neue Waschmaschinen kaufen. Denn nur mit einer größeren Anzahl an Waschmaschinen, hätten wir mehr Kunden und neue Mitarbeiter gewinnen können.

In diesem Jahr ergab sich für uns die Möglichkeit, unser kooperatives Waschsalon-Projekt in einem anderen Wettbewerb vorzustellen und Zuschüsse für die Erweiterung zu erhalten. Dieser wurde von der Omprakash Foundation organisiert. Schlussendlich konnten wir uns auch in diesem Wettbewerb durchsetzen und 80% des Kaufpreises für eine Industriewaschmachine erwerben. Für die restlichen 20% haben wir einen Kredit aufgenommen, der ebenfalls die Installationskosten abdeckte.

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